BiogasFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Projekte - Details

Untersuchung zur Inaktivierung von Fusariensporen und zur Reduzierung von Deoxynivalenol in Weizen bei dessen Vergärung in landwirtschaftlichen Flüssig- und Trockenfermentierungsanlagen

Anschrift
Landesanstalt für Landwirtschaftliches Maschinen- und Bauwesen -740- Und dem Institut für Tierernährung -450-
Garbenstr. 9
70599 Stuttgart
Projektleitung
Dr. Hans Oechsner
Tel: +49 711 459-2684
E-Mail schreiben
FKZ
22015903
Anfang
01.03.2005
Ende
31.10.2007
Aufgabenbeschreibung
I. Nutzung von fusarienbelastetem Getreide in Biogasanlagen. II. Entwicklung von Prozeßführungsparametern bei der Biogasvergärung fusarienbelasteten Materials, die dessen Dekontamination hinsichtlich der Anzahl der Pilzsporen und auch der Mykotoxine bewirken und den Einsatz des vergorenen Materials als Düngemittel erlauben. III. Überprüfung der Toxininaktivierung auch in Feststofffermentern. Bei der Verwendung von mit DON belastetem Weizen in Biogasanlagen stellen sich folgende Fragen: 1. Inwieweit werden Fusariensporen durch den Vergärungsprozess inaktiviert? Welche Einflussparameter (Temperatur, Zeit) garantieren eine sichere Inaktivierung. 2. Erfolgt auch bei Feststofffermentierung eine Inaktivierung? 3. Wird der Biogasprozess durch hohe Toxinkonzentrationen gehemmt? 4. Wie verläuft die Kinetik des DON-Abbaus während des Gärprozesses? 5. Welche Metaboliten entstehen dabei? Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen umgehend der Praxis zur Verfügung gestellt werden, um die gefahrlose Verwendung von fusarienbelastetem Getreide in Biogasanlagen (Flüssig- und Trockenfementer) zu ermöglichen, ohne den Prozess zu stören und Toxine und Sporen in der Umwelt zu verbreiten.

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